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Made in Germany

Argelith Fliesen

Das Unternehmen Argelith Bodenkeramik ist weltweit der einzige Spezialist, der sich ausschließlich auf die Produktion von Feinsteinzeugfliesen für die Industrie fokussiert. Mit Stolz tragen unsere Produkte das Siegel „Made in Germany“.

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Großzügig angelegt, akribisch gepflegt und ständig weiterentwickelt

Die hauseigene Aufbereitung erzeugt das wertvolle Sprühgranulat aus nur 6 Rohstoffen – aber in mehr als 100 aufwendigen Produktionsschritten. Von der Kontrolle bei der Rohstoffanlieferung über die streng überwachte Korngröße nach dem Mahlvorgang, das tagelange Mischen des Schlickers in verschiedenen unterirdischen Becken bis zum Sprühvorgang selbst, wird der Grundstein der unbestrittenen Argelith-Qualität gelegt.

So, wie sich die Qualität eines in Ruhe gereiften Käses oder Brotteiges von der eines im Schnellverfahren hergestellten unterscheidet, so sorgt die aufwendige Homogenisierung der einzelnen Rohstoffkomponenten für die enorme Argelith-Farbstabilität bei großen Flächen. Die Formgebung des Sprühgranulats erfolgt auf einer unserer 5 Hochleistungspressen im Trockenpressverfahren, das die Maßgenauigkeit jeder einzelnen Fliese mit einer maximalen Abweichung von 0,5 mm sicherstellt.

Über die unterschiedlichen Linien werden die verschiedenen Produkte – Rechteck, Sechseck Hexalith® oder Großformat – vollautomatisch der Vergütungskabine zugeführt. Hier wird die eigens für und von Argelith mitentwickelte mv-tec® Versiegelung aufgetragen. Aufmerksame Mitarbeiter, zusätzliche Spezialkameras und Alarmsysteme sorgen für einen absolut ausreichenden und gleichmäßigen Auftrag der Vergütung. Sämtliche Rohlinge, die den kleinsten Fehler aufweisen, werden bei diesem Produktionsschritt aussortiert und durchlaufen den Produktionsprozess von neuem. Zum einen liegt in dieser Vorgehensweise ein Meilenstein der weltweit anerkannten Argelith-Qualität begründet und zum anderen schont diese Vorgehensweise Ressourcen.

Brennprozess und Qualitätssicherung

Auf den Vergütungsprozess folgt die Trocknung, um den Rohlingen in einem circa einstündigen Trocknungsverfahren die Restfeuchte zu entziehen und sie so für den Brennvorgang vorzubereiten. Nach der Trocknung werden die Fliesen einem der 2 bestehenden Rollenöfen zugeführt. Je nach Produktstärke – ob 15 oder 18mm – und Farbe – ob z.B. hellgrau, rot oder anthrazit – werden die Fliesen bei einer speziell abgestimmten Brennkurve bei über 1.200 Grad für 75-90 Minuten gebrannt.

Auf den Brand folgen stichprobenartige Kontrollen durch die Ofenmeister und sodann die Endkontrolle. Trotz der zahlreichen, vorherigen Zwischenprüfungen kann es noch während des Brennvorganges zu Fehlern kommen, die das Passieren der Endkontrolle verhindern. Auch an dieser Stelle schauen neben unseren versierten Mitarbeitern, die die Fliesen  unter speziellem Licht begutachten, zusätzliche Spezialkameras jede einzelne Fliese an.

Die Flawmaster® erkennen Kaliber- und Tonalitätsunterschiede, die man während des Produktionsprozesses – wenn die einzelnen Fliesen also nicht im Verbund verlegt sind – mit dem bloßen Auge nicht erkennen kann, und sortieren diese in verschiedene Kaliber- und Tonalitätsklassen ein. Auch dieser Schritt stellt für das Unternehmen einen erheblichen Aufwand dar, gibt dem Kunden allerdings die Sicherheit, ein wirklich erstklassiges Produkt einzukaufen.

Übrigens: Nicht ohne Grund sprechen sich die allermeisten Verarbeiter für Argelith-Fliesen aus. Die hohe Tonalitäts- und Kalibertreue reduzieren den Arbeitsaufwand bei der Installation und das Endergebnis sieht einfach besser aus.

Und dennoch: Keramik ist und bleibt ein Naturprodukt. Das macht sie ja auch so gut! Geringe Farbnuancen sind bei aller Akribie nicht auszuschließen. Schließlich wird mit mineralischen Rohstoffen gearbeitet, statt mit Chemie. Eine Klassifizierung in eine RAL Farbskala ist nicht möglich – dafür behält die Keramik ihre einmal angenommene Farbe für immer. Sie riecht nicht, bleicht nicht aus, dünstet nichts aus und dunkelt nicht nach. Bei guter Pflege wird sie sogar mit den Jahren schöner!

Oberflächenvergütung mv-tec®

Die Oberflächen- und Materialtechnologie steht für mikroverdichtete Technologie und spiegelt unsere hochwertige Rohstoffaufbereitung, fein gemahlene Rohstoffe von hoher Qualität und die Oberflächenvergütung wider. Weitere wichtige Faktoren sind die verdichtende Pressung, die spezielle Trocknung des Schlickers, die besondere Granulometrie, die Temperatur während des Brennvorgangs und nicht zuletzt die kontinuierliche Qualitätskontrolle. So gewährleisten wir eine durchgehende Mikroverdichtung unserer Feinsteinzeugfliesen. Wichtig hierbei ist, dass wir eine Vergütung einsetzen um die Fliesen vor äußeren Einflüssen wie Abrieb oder Chemikalien zu schützen. Es handelt sich dabei um keine Glasur! Technische Werte können den aktuellen Prüfzeugnissen entnommen werden oder bei Bedarf auch individuell für ein Bauvorhaben angefragt werden.